Dienstag, 17. Mai 2011

ICH WILL KEINE OP

   gestern war ich 3 stunden (!!!) zur weiterführenden behandlung bei dr. k., einem niedergelassenen chirurgen. eigentlich sollte der mir doch nur krankengymnastik aufschreiben, aber als er sich die röntgenbilder vom krankenhaus angesehen hatte, ließ er erst mal zwei neue von seiner röntgenassistentin erstellen. dabei wurde mir auch gleich klar, warum er das wollte, denn die aufnahmen wurden schon mal aus ganz anderen perspektiven gemacht.
   wieder im besprechungszimmer schaute sich der doc die neuen aufnahmen prüfend an und schlug mir dann vor, bei seiner krankengymnastin (in der praxis) spezielle mobilisierungs-übungen zu machen und zwar immer bis zur schmerzgrenze. dadurch würden reize gesetzt, die den heilungsprozeß fördern. da der erste termin dafür erst mittwoch frei war, soll ich jetzt schon mal den arm stundenweise aus der schlinge nehmen und erste pendelbewegungen machen. dabei auch ruhig mit 200-300 gramm gewicht in der hand ( z.b. eine volle shampoo-flasche)
   man könne die brüche aber durchaus auch in einer op stabilisieren. er schaute sich die aufnahmen noch mal ganz, ganz kritisch an. auf meine frage, was er überlege, antwortete er, er überlege was er für eine therapie wählen würde, wenn ich seine schwester wäre, ob er operieren würde oder nicht. aber dann sagte er, daß ich mit einer ca. 15 - 20 cm langen narbe an der schulter und einer platte am knochen nicht wirklich besser beraten wäre und ich auch mit krankengymnastik wieder die volle beweglichkeit im arm wiedererlangen würde. es dauert nur seine zeit und ich müsse geduldig sein. also, da bin ich gern bereit, geduldig zu sein. eine op ist das letzte, was ich will!!
   ich habe zuhause sofort den arm aus der schlinge genommen und die ersten pendelbewegungen gemacht, was sogar richtig gut tat und der arm fällt auch nicht direkt ab! jetzt bin ich gespannt, was für übungen die krankengymnastin so mit mir macht. ich werde berichten.

1 Kommentar:

  1. Och Mensch, du Arme! Ich hoffe, dass es ohne OP funktioniert und wünsche dir weiterhin gute Besserung. Halt die Ohren steif.

    AntwortenLöschen